0
19
Mrz

Gedenken der Menschen in Not

In Zeiten wie diesen sind wir betroffen, entsetzt, erschüttert, vielleicht sogar verstört oder verständnislos. Die Welt wird in ihren Grundfesten erschüttert. In Afghanistan sitzen unsere Truppen und keiner hat sie gerufen, in Tunesien kämpfen Aufständische für die Menschenrecht und wir verweigern die Hilfe. Tausende von Menschen harren in Japan bei eisiger Kälte obdachlos aus und können nur hoffen, nicht Opfer der gewinnorientierten Energiewirtschaft zu werden.  Vielleicht sind in diesen Zeiten die Neujahrs-Worte des Pfarrers vom St. Lamberti zu Münster (1883) aktueller denn je:

„Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden.

Lass die Leute kein falsches Geld machen und auch das Geld keine falschen Leute.

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihre erstes.

Schenke unsren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.

Gib den Regierenden ein gutes Deutsch und den Deutschen eine gute Regierung.

Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen – aber nicht sofort.

In diesem Sinne,

euer Feuerlescher


Hier gibts nichts zu kommentieren!